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Mein CNC Maschinchen

Wenn man abundzu mal eine Platine braucht, ist es sehr aufwendig die Platine zu ätzen und vor allem zu bohren.

Deshalb muß ein Bohrplotter her!

Als ich auf dem Sperrmüll so ein Bohrständerchen mit Kreuztisch fand, konnte es endlich losgehen.

Wie man mit (relativ) wenig aufwand einen Bohrplotter baut wird im Internet ausführlich beschrieben.

Intensive Schrottplatzausflüge bescherten mir noch die meisten der benötigten mechanischen Teile.
Die Grundplatte und die Z-Säule sind Aluprofilabfälle von dort.
Die 25er Kugelumlaufführungen sind von Star und waren ein Glücksfund auf dem gleichen Schrottplatz.

Von www.nc-step.de besorgte ich mir einen Komplettbausatz mit Optokopplerkarte, 3d-Step und drei Schrittmotoren.
Das Netzteil ist selbstgebaut (Ringkerntrafo, Gleichrichter und Kondensator).

Der Zusammenbau war eigentlich nicht sonderlich schwer, nur eben sehr zeitaufwändig.
Leider waren die mitbestellten Motörchen etwas schwach.

Die Maschine bewegte sich zwar, aber sie war nicht richtig zu gebrauchen.
Ich musste nochmal die Spindelantriebe überarbeiten.

Die Steuerung übernimmt ein Aldi-PC mit 500MHz PIII Prozessor, den ich von einem Bekannten geschenkt bekommen habe.
Als Steuerungs-Software verwende ich Linux EMC.

Die EMC Konfiguration von Hand war eigentlich recht einfach (wer die Doku lesen kann, ist klar im Vorteil ;-)




Hier sind erstmal ein paar Bilder vom 1. Versuch

(und ja der "Schaltschrank" war einmal ein Briefkasten)



Maschine im Ganzen

Andere Seite


ArbeitsbereichAntrieb Z







2.Versuch

Wie bereits erwähnt ist der Kreuztisch vom Sperrmüll (da gehört er auch hin ) und müsste von Wolfcraft sein.
Die original Kreuztischspindeln waren Tr12x3 und total krumm.
Nachdem ich mich lange damit rumgeärgert hatte, habe ich sie durch normale M8 Gewindestangen ersetzt, und Schrittmotore von Mir-Elektronik  (2x Vexta C6431-9212 und einmal Bautz mit Getriebe) verbaut, da die bei NC-Step mitbestellten Motoren einfach zu schwach waren.

Trotz der Verbesserungen sind in X und Y nur 180mm/min im Eilgang sinnvoll, da es sonst (immernoch) wegen den ungenauen Schwalbenschwanzführungen zu sporadischen Schrittverlusten kommt.
Die Z-Achse bewegt sich jetzt zuverlässig, aber aufgrund der großen Übersetzung reißt der Motor bei mehr als 60mm/min ab :-(

Naja es bewegt sich wenigstens.

Die ganzen Verbindungselemente sind, genau wie die Werkzeugaufnahme, Reststücke aus der Schrottkiste.

Die Verfahrwege sind Momentan:
X 132mm
Y 105mm
Z 160mm (durch Endschalterverschieben bis ca 350mm)



Maschine in Teilen
So sieht die Maschine zerlegt aus.

Gesamt
So sieht das Teil jetzt aus.
Links am Bildrand liegt meine Proxxon-"Frässpindel".

"Schaltschrank"
Der "Schaltschrank" von Innen.

Als Plotter
Test: Maschinchen als Plotter.

Ich hab da so eine Idee:
Ich möchte die Leiterbahnen mit einem Stift auf die Kupferseite der Platine zeichnen und gleich die Löcher bohren, sodaß ich die Platine nur noch in die Säure tunken muß, und fertig!

Naja die praktische Umsetzung ist noch verbesserungsbedürftig ;-)
erste Spänchen
Die ersten Spänchen mit der Proxxon.

Es entsteht gerade eine Spannvorrichtung für Platinen.


Bei Fragen und Anregungen email an webmaster@dieallwissendemuellhal.de

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